Inklusion im Zentrum

Woche für das Leben 2024

Die Woche für das Leben der evangelischen und katholischen Kirchen in Deutschland beschäftigt sich 2024 mit Inklusion. Von epd

Ein älter Mann (links) und ein jüngerer Mann mit Mütze (rechts)lachen sich an.
unsplash/Nathan Anderson

Die „Woche für das Leben" der beiden großen deutschen Kirchen stellt Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderungen in den Mittelpunkt. Die Initiative wird mit einem ökumenischen Gottesdienst in der katholischen Behinderteneinrichtung Sankt Vincenzstift in Rüdesheim am Rhein eröffnet. Die Kampagne steht vom 13. bis zum 20. April unter dem Motto „Generation Z(ukunft): Gemeinsam. Verschieden. Gut."

Zum Auftaktgottesdienst werden die kommissarische Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Kirsten Fehrs, der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, und der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung erwartet, wie EKD und Bischofskonferenz mitteilten.

Wenn die Bedürfnisse, Sorgen und Wünsche junger Menschen mit Behinderung in unserer Gesellschaft nicht gesehen und berücksichtigt werden, ist es auch an uns, diese sichtbar zu machen und mit all unserer Kraft für weniger Barrieren zu sorgen

Kirsten Fehrs und Georg Bätzing

Ein Mann mit Down-Syndrom läuft mit einem Tablett durch ein Gewächshaus.
unsplash+/Getty Images
Die „Woche für das Leben" beschäftigt sich mit Inklusion.

„Woche für das Leben" zum letzten Mal gemeinsam

In diesem Jahr gestalten die EKD und die Bischofskonferenz das bundesweite Programm der „Woche für das Leben" zum letzten Mal gemeinsam. Die EKD hatte sich im vergangenen Jahr einseitig aus der ökumenischen Lebensschutz-Initiative zurückgezogen.
 

Evangelische Kirche sucht neue Formate

Die Initiative war Anfang der 90er Jahre von katholischen Laien ins Leben gerufen worden. Die evangelische Kirche will sich nach eigener Aussage künftig in anderen Formaten für die Themen des Lebensschutzes einsetzen.

Gespräche über ein neues Format zu Fragen der Bioethik und einem gemeinsamen Einsatz für das Leben haben bereits begonnen

 Mitteilung zum Start der diesjährigen Kampagne