Vertreter der Herzog-Philipp-Verbandsschule Altshausen berichten danach von „Chancen und ‚Nebenwirkungen‘ auf unserem Weg zur digitalen Schule“. Dabei geht es um praktische Beispiele aus dem Schulleben. Die Grundschule der Herzog-Philipp-Verbandsschule ist eine „Referenzschule für Medienbildung“. Sie hat ein eigenes Medienkonzept erarbeitet, zu dem unter anderem gehört, dass alle Grundschul-Klassenzimmer mit einer „Medienecke“ ausgestattet sind, dass sie auch über Drucker, Beamer und kabelloses Internet verfügen.
Die Workshops des Bildungsforums finden nach dem Mittagessen ab 13.30 Uhr in der Biberacher Pflugschule statt. Für die Teilnehmer besteht die Wahl zwischen zehn Arbeitsgruppen.
Mathe lernen mit dem Tablet: Lernspiele können, sinnvoll eingesetzt, dazu beitragen, Inhalte besser zu behalten. Foto: epd-bild
Digitale Bildungsangebote
Ilona Nord, die Referentin des Vormittags, bietet einen Workshop an, in dem die Teilnehmer die Themen ihres Vortrags diskutieren können. Um Religion in Videospielen und den Einsatz solcher Spiele im Schulunterricht geht es bei Kirchenrat Tobias Schneider. Die Angebote der Landeskirche zum „E-Learning“, zum Lernen mit elektronischen Medien, sind Thema einer weiteren Arbeitsgruppe. Gerade bei Kindern und Jugendlichen stellt sich die Frage, ab welchem Punkt digitale Medien zu viel Raum im Leben einnehmen. In einem Workshop geht es deshalb um Prävention im Umgang mit Spielen und Chats.
Drei andere Arbeitsgruppen beschäftigen sich mit dem Einsatz digitaler Medien außerhalb der Schule: in der Kita, in der betrieblichen Ausbildung und im Konfirmandenunterricht. Wie auf Hass im Internet reagiert werden kann, zeigt Matthieu Coquelin, Leiter der Fachstelle Extremismusdistanzierung am Demokratiezentrum Baden-Württemberg.
Außerdem gibt es noch Workshops zu einem Hörspiel-Projekt mit digitalen Aufnahmegeräten und zum Einsatz von Smartphone und Tablet im Religionsunterricht. Die Tagung endet mit einem gemeinsamen Abschluss in der Gigelberghalle gegen 16 Uhr.
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