Andere inspirieren, dankbar zu sein
Sie möchte andere Menschen inspirieren, dankbarer zu sein. Seit der Corona-Pandemie hat Sabine Langenbach einen Youtube-Kanal und einen Podcast als sogenannte „Dankbarkeitsbotschafterin“. Jeden Montag veröffentlicht sie einen neuen Impuls. Darin erzählt sie, wofür andere Menschen dankbar sind, aber auch ihre persönlichen Geschichten. Beispielsweise wie sie mit Birte durch die Straßen läuft und Menschen ihnen ein Lächeln schenken.
Dankbarkeit kann man lernen
Sabine Langenbach bekommt häufig die Rückmeldung, dass ihre Zuschauer und hörer die Methoden ausprobieren und diese funktionieren, um mit einem dankbareren Blick durch die Welt zu laufen. Denn Dankbarkeit kann man lernen. Unter anderem mit einigen Centstücken in der linken Hosentasche – für jeden Moment des Glücks wird ein Centstück in die rechte Hosentasche gelegt. Und am Ende des Tages sehe man deutlich, für wie vieles man -eigentlich dankbar sein kann.
Wissenschaftliche Grundlage
Die Dankbarkeit sei der Schlüssel zum Glück, findet Sabine Langenbach. Das sei auch wissenschaftlich nachgewiesen. Menschen würden besser schlafen, wenn sie dankbar sind. Auch fördere die Dankbarkeit ein besseres Miteinander. Denn wer dankbar ist, davon ist Sabine Langenbach überzeugt, der kann nicht gleichzeitig neidisch sein.
Positiv sein in einer negativen Welt
Zum Dankbar-Sein gehöre aber auch Mut: „Mein Eindruck ist, dass es schicker ist zu motzen“, sagt Sabine Langenbach. Viele Menschen würden sich über die Regierung beschweren. Zu diesen sage Langenbach: „Möchtest du den Job von Politikern gerne machen? Ich bin dankbar, dass die das tun.“ Und die Dankbarkeitsbotschafterin hat auch beobachtet:
Wenn wir klagen, dann meist auf relativ hohem Niveau.
sagt Sabine Langenbach
Für Sabine Langenbach steht fest, ohne ihre Tochter Birte wäre sie heute nicht Dankbarkeitsbotschafterin. „Worüber hätte ich denn erzählen sollen, wenn mein Leben locker flockig dahingeplätschert wäre?“