Chanukka

Das jüdische Lichterfest Chanukka beginnt

Chanukka findet in diesem Jahr vom 25. Dezember bis 2. Januar statt. Jüdinnen und Juden weltweit feiern, dass Licht die Dunkelheit vertreibt.

Junger Mann und junge Frau sitzen an einem Tisch, Kerzen an einem siebenarmigen Leuchter brennen.
Unsplash+/Kateryna Hliznitsova

Was wird an Chanukka gefeiert?

Am Abend des 25 Dezember beginnt das jüdische Lichterfest Chanukka. Es dauert acht Tage und soll der Freude darüber Ausdruck verleihen, dass das Licht die Dunkelheit vertreibt. In der Regel wird an dem Fest ausgelassen und fröhlich gefeiert – in Familien, mit Freunden und in den Gemeinden. Historischer Hintergrund ist der Sieg einer Gruppe jüdischer Krieger gegen die syrische Herrschaft im 2. Jahrhundert vor Christus und die Wiedereinweihung des Tempels in Jerusalem nach dessen Zerstörung.

Eine Überlieferung besagt, dass der Leuchter im Tempel nicht erlöschen durfte. Doch in ihrem Heiligtum fanden die Juden nur noch einen Krug geweihtes Öl vor. Wundersamerweise ließ dies den Leuchter acht Tage brennen – solange, wie sie brauchten, um neues Öl herzustellen. Im Gedenken daran entzünden Juden zu Hause und in der Synagoge Lichter. Jeden Abend kommt eine Kerze in einem achtarmigen Leuchter hinzu.

Gebäck auf dem "Happy Hanukkah" steht und ein siebenarmiger Leuchter mit Kerzen.
Unsplash+/Kateryna Hliznitsova
Typische Chanukka-Speise: Sufganiot sind eine Art von Krapfen.

Wie wird Chanukka gefeiert?

Dabei werden Lobpsalmen gesprochen und in den Synagogen besondere Abschnitte aus der Thora gelesen. In einigen deutschen Städten stellen die jüdischen Gemeinden meterhohe Chanukka-Leuchter an öffentlichen Plätzen auf. Bräuche, die in der Diaspora verbreitet sind, wie das Verteilen von Geschenken oder das Drehen des Kreisels, sind auch in Israel anzutreffen. Außerdem ist es üblich, in Öl gebratene Speisen zu essen: Latkes (Kartoffelpfannkuchen) und Sufganiot (Krapfen).