Die Römer waren ein gabenfreudiges Volk. Regelmäßig beschenkten sie die Götter und ihre Lieben. Der Brauch des Valentinstags geht auf sie zurück sowie auch die Gepflogenheit, am Jahresende Gaben auszutauschen.
Vieles von dem, was in Rom angelegt war, fand seine Fortsetzung in christlichen Gesellschaften. Nun freilich huldigte man nicht mehr Jupiter und Saturn, sondern dem biblischen Gott und Jesus Christus. Allerdings gab es zwischen Himmel und Erde eine Vielzahl von Vermittlern, die einen immer größeren Stellenwert einnahmen: In der katholischen Kirche kamen die Heiligen auf.
Fast jeder Tag im Jahr war einem Heiligen gewidmet. Und so wurde, lange bevor man den Geburtstag beging, der Tag des Heiligen gefeiert, besser bekannt auch als Namenstag. Wer am 11. November getauft war und Martin hieß, bekam an diesem Tag seine Geschenke.