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Volker Jung, erinnerte daran, dass der Schutz für ukrainische Flüchtlinge im März 2025 auslaufen wird.
Die leitenden Geistlichen der hessischen Landeskirchen forderten langfristige Bleibeperspektiven für Kriegsflüchtlinge. Der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Volker Jung, erinnerte in Darmstadt daran, dass der Schutz für ukrainische Flüchtlinge im März 2025 auslaufen wird. "Bereits jetzt müssen Szenarien entwickelt werden, wie im Falle eines fortgesetzten Krieges der weitere Aufenthalt der Menschen geregelt und gesichert werden kann", sagte Jung.
Nach den Worten der Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Beate Hofmann, ist damit zu rechnen, "dass viele Geflüchtete nicht bald zurückkehren werden und womöglich weitere Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine zu uns flüchten". Für die Betroffenen sei dies eine extreme Belastung, und für die Gesellschaft sei dies eine Herausforderung.